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Nie wieder ist jetzt!

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Was Christ:innen und Muslim:innen in Deutschland für den Schutz jüdischen Lebens tun können

Am 7. Oktober überfielen Terroristen der Hamas israelische Städte und Kibbuzim rund um den Gazastreifen. Eine Reaktion darauf war eine Welle der Solidarität in vielen Staaten. Parallel zur Antwort des israelischen Militärs mit Bombardements und einer Bodenoffensive im Gaza-Streifen nahmen jedoch auch antisemitische Delikte in Deutschland und anderen europäischen Ländern zu. Das Gedenken an die Reichspogromnacht 1938, als in zahlreichen deutschen Städten auf Befehl der Nationalsozialisten, Synagogen, Geschäfte und Wohnungen von Jüdinnen und Juden geplündert und angezündet wurden, steht in diesem Jahr damit unter einem erschreckend aktuellem Vorzeichen: Jüdinnen und Juden sind in Deutschland erneut um die Sicherheit ihrer Familien besorgt. Die Forderung des "Nie wieder!", die im Anschluss an die Shoa, den nationalsozialistischen Massenmord an Jüdinnen und Juden, im öffentlichen Bewusstsein seinen Platz gewann, wird unmittelbar relevant.

Wie kann sich dieses "Nie wieder!" aus der Sicht von Muslim:innen und Christ:innen konkret als Kampf gegen Antisemitismus und Einsatz für den Schutz jüdischen Lebens in Deutschland ausbuchstabieren lassen? Über diese Frage hat Karin Wollschläger kurz vor dem 9. November mit Aiman Mazyek und Bischof Dr. Ulrich Neymeyr gesprochen. Diese Podcastfolge besteht deshalb aus zwei Teilen: Zunächst das Gespräch mit Bischof Neymeyr und dann - bei Minute 21 - das Interview mit Aiman Mazyek.

Bischof Dr. Ulrich Neymeyr wurde 2014 zum Bischof von Erfurt ernannt und ist Vorsitzender der Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum der Deutschen Bischofskonferenz.

Aiman Mazyek ist seit 1994 Mitglied im Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) und seit 2010 dessen Vorsitzender. Er studierte Arabistik in Kairo und Politikwissenschaften in Aachen.

Hinweise:

Am 9. November 2023 findet in Dresden eine Veranstaltung mit dem Münsteraner Kirchenhistoriker Prof. Dr. Hubert Wolff unter dem Titel "Heiliger Vater, bitte helfen Sie uns!" statt. Alle Informationen hierzu und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier.

Am 15. November 2023 laden wir zudem gemeinsam mit den Wiener Kolleg:innen zur rein digital angebotenen Veranstaltung “Israels 9/11” statt. Alle Informationen und die Möglichkeit zur Teilnahme sind hier zu finden.

Interview: Dr. Karin Wollschläger Redaktion: Dr. Thomas Arnold, Jonatan Burger, Emily Siegel Intro/Outro, Schnitt und Produktion: Daniel Heinze

Der Podcast wird als Projekt mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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Mit Herz und Haltung

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Am 7. Oktober überfielen Terroristen der Hamas israelische Städte und Kibbuzim rund um den Gazastreifen. Eine Reaktion darauf war eine Welle der Solidarität in vielen Staaten. Parallel zur Antwort des israelischen Militärs mit Bombardements und einer Bodenoffensive im Gaza-Streifen nahmen jedoch auch antisemitische Delikte in Deutschland und anderen europäischen Ländern zu. Das Gedenken an die Reichspogromnacht 1938, als in zahlreichen deutschen Städten auf Befehl der Nationalsozialisten, Synagogen, Geschäfte und Wohnungen von Jüdinnen und Juden geplündert und angezündet wurden, steht in diesem Jahr damit unter einem erschreckend aktuellem Vorzeichen: Jüdinnen und Juden sind in Deutschland erneut um die Sicherheit ihrer Familien besorgt. Die Forderung des "Nie wieder!", die im Anschluss an die Shoa, den nationalsozialistischen Massenmord an Jüdinnen und Juden, im öffentlichen Bewusstsein seinen Platz gewann, wird unmittelbar relevant.

Wie kann sich dieses "Nie wieder!" aus der Sicht von Muslim:innen und Christ:innen konkret als Kampf gegen Antisemitismus und Einsatz für den Schutz jüdischen Lebens in Deutschland ausbuchstabieren lassen? Über diese Frage hat Karin Wollschläger kurz vor dem 9. November mit Aiman Mazyek und Bischof Dr. Ulrich Neymeyr gesprochen. Diese Podcastfolge besteht deshalb aus zwei Teilen: Zunächst das Gespräch mit Bischof Neymeyr und dann - bei Minute 21 - das Interview mit Aiman Mazyek.

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Aiman Mazyek ist seit 1994 Mitglied im Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) und seit 2010 dessen Vorsitzender. Er studierte Arabistik in Kairo und Politikwissenschaften in Aachen.

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