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Prof. Dr. Mandy Mangler – Gynäkologin, Aktivistin und Podcasterin – über notwendige Aufklärung und Gendermedizin als Schritt zur individualisierten Medizin

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Prof. Dr. Mandy Mangler ist Chefärztin der Gynäkologie am Vivantes Klinikum, Aktivistin für Frauengesundheit und Host des Podcasts Gyncast, in dessen Folgen sie umfassenden Aufklärung zu vielen gynäkologischen Themen betreibt.
Gemeinsman mit Inga Bergen spricht sie über ihre Perspektiven zu zentralen Themen wie die Rolle der Pille, genderspezifische Medizin und die Bedeutung der Digitalisierung im Gesundheitswesen.

Der Weg zur Aktivistin: Eine frauenfokussierte Gynäkologie

Prof. Dr. Mandy Mangler hat sich der Aufklärung und Verbesserung der Frauengesundheit verschrieben. Als Gynäkologin in einem von Männern dominierten Feld stellt sie fest, dass etwa 85% der Schlüsselpositionen von Männern besetzt sind, trotz der Tatsache, dass Gynäkologie ein frauengeprägtes Fach ist. Diese Dominanz führt zu einem patriarchalen Blick auf die Frauenheilkunde, der die spezifischen Bedürfnisse von Frauen oft nicht berücksichtigt. Sie setzt sich dafür ein, diesen patriarchalen Einfluss zu durchbrechen und eine frauenzentrierte Perspektive in der Gynäkologie zu etablieren.

Genderspezifische Medizin: Ein Schritt zur individualisierten Behandlung

Ein zentrales Thema in Prof. Dr. Manglers Arbeit ist die genderspezifische Medizin. Sie betont, dass die medizinische Forschung traditionell an Männern orientiert war, was zu einer unzureichenden Berücksichtigung der weiblichen Physiologie führte. Ein markantes Beispiel ist die höhere Sterblichkeitsrate bei Frauen nach Herzinfarkten, da die Symptome oft nicht erkannt werden. Sie plädiert für eine stärkere Berücksichtigung der Unterschiede zwischen den Geschlechtern in der Medizin, um eine individualisierte und effektivere Behandlung zu ermöglichen. Diese Form der Medizin sei nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer von Vorteil, da sie zu einer allgemein präziseren und besseren Gesundheitsversorgung führe.

Digitalisierung: Effizienz und Qualität in der Gesundheitsversorgung

Ein weiterer Schwerpunkt in Prof. Dr. Manglers Arbeit ist die Digitalisierung im Gesundheitswesen. Als Chefärztin an zwei Kliniken hat sie ein umfangreiches Digitalisierungsprojekt bei Vivantes mitinitiiert. Ihr Ziel ist es, alle digitalisierbaren Prozesse zu automatisieren, um mehr Zeit für die direkte Patienten*innenversorgung zu haben. Sie argumentiert, dass die Digitalisierung nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch die Sicherheit und das Patienten*innenverständnis verbessert. Beispielsweise können durch digitale Lösungen Informationslücken geschlossen und Wartezeiten verkürzt werden, was zu einer besseren Patienten*innenbetreuung führt.

Die Pille: Chancen und Risiken

Ein besonders heikles Thema, das Prof. Dr. Mangler anspricht, ist die Verhütungspille. Sie weist darauf hin, dass die Pille, obwohl weit verbreitet, oft mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden ist. Diese wurden lange Zeit nicht ausreichend thematisiert. Zu diesen Nebenwirkungen zählen Thrombosen, depressive Verstimmungen bis hin zu Suizidgedanken und Libidoverlust. Mandy Mangler betont, dass es wichtig ist, offen über diese Risiken zu sprechen und Frauen umfassend aufzuklären. Sie fordert, dass Gynäkologen für diese Aufklärungsarbeit auch entsprechend vergütet werden sollten, um sicherzustellen, dass die Beratung umfassend und fundiert ist.

Kommunikation und Aufklärung: Der Schlüssel zur besseren Gesundheitsversorgung

Für Prof. Dr. Mangler ist die Kommunikation ein zentrales Element, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern. Sie setzt sich dafür ein, insbesondere junge Menschen über wichtige Gesundheitsthemen wie die HPV-Impfung zu informieren. Hierbei spielt Social Media eine entscheidende Rolle. Sie betohnt, dass neben traditionellen Informationsquellen eben auch Soziale Medien zum Einsatz kommen sollen um junge Frauen zu erreichen und aufzuklären. Sie betont, dass eine gute Gesundheitsversorgung nicht nur medizinisch, sondern auch kommunikativ exzellent sein muss.

Zukunft der Medizin: Digitalisierung und Enthierarchisierung

Die Zukunft der Medizin sieht Prof. Dr. Mangler in der Kombination von Digitalisierung und Enthierarchisierung. Sie ist der Meinung, dass durch digitale Technologien und flachere Hierarchien die Medizin revolutioniert werden kann. Dies würde zu einer höheren Zufriedenheit der Ärztinnen und Ärzte führen und letztendlich zu einer besseren Patienten*innenversorgung. Sie ist überzeugt, dass eine ganzheitliche Medizin, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und nicht nur die Krankheit, zu einer höheren Erfolgsquote bei der Behandlung führt.

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Gemeinsman mit Inga Bergen spricht sie über ihre Perspektiven zu zentralen Themen wie die Rolle der Pille, genderspezifische Medizin und die Bedeutung der Digitalisierung im Gesundheitswesen.

Der Weg zur Aktivistin: Eine frauenfokussierte Gynäkologie

Prof. Dr. Mandy Mangler hat sich der Aufklärung und Verbesserung der Frauengesundheit verschrieben. Als Gynäkologin in einem von Männern dominierten Feld stellt sie fest, dass etwa 85% der Schlüsselpositionen von Männern besetzt sind, trotz der Tatsache, dass Gynäkologie ein frauengeprägtes Fach ist. Diese Dominanz führt zu einem patriarchalen Blick auf die Frauenheilkunde, der die spezifischen Bedürfnisse von Frauen oft nicht berücksichtigt. Sie setzt sich dafür ein, diesen patriarchalen Einfluss zu durchbrechen und eine frauenzentrierte Perspektive in der Gynäkologie zu etablieren.

Genderspezifische Medizin: Ein Schritt zur individualisierten Behandlung

Ein zentrales Thema in Prof. Dr. Manglers Arbeit ist die genderspezifische Medizin. Sie betont, dass die medizinische Forschung traditionell an Männern orientiert war, was zu einer unzureichenden Berücksichtigung der weiblichen Physiologie führte. Ein markantes Beispiel ist die höhere Sterblichkeitsrate bei Frauen nach Herzinfarkten, da die Symptome oft nicht erkannt werden. Sie plädiert für eine stärkere Berücksichtigung der Unterschiede zwischen den Geschlechtern in der Medizin, um eine individualisierte und effektivere Behandlung zu ermöglichen. Diese Form der Medizin sei nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer von Vorteil, da sie zu einer allgemein präziseren und besseren Gesundheitsversorgung führe.

Digitalisierung: Effizienz und Qualität in der Gesundheitsversorgung

Ein weiterer Schwerpunkt in Prof. Dr. Manglers Arbeit ist die Digitalisierung im Gesundheitswesen. Als Chefärztin an zwei Kliniken hat sie ein umfangreiches Digitalisierungsprojekt bei Vivantes mitinitiiert. Ihr Ziel ist es, alle digitalisierbaren Prozesse zu automatisieren, um mehr Zeit für die direkte Patienten*innenversorgung zu haben. Sie argumentiert, dass die Digitalisierung nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch die Sicherheit und das Patienten*innenverständnis verbessert. Beispielsweise können durch digitale Lösungen Informationslücken geschlossen und Wartezeiten verkürzt werden, was zu einer besseren Patienten*innenbetreuung führt.

Die Pille: Chancen und Risiken

Ein besonders heikles Thema, das Prof. Dr. Mangler anspricht, ist die Verhütungspille. Sie weist darauf hin, dass die Pille, obwohl weit verbreitet, oft mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden ist. Diese wurden lange Zeit nicht ausreichend thematisiert. Zu diesen Nebenwirkungen zählen Thrombosen, depressive Verstimmungen bis hin zu Suizidgedanken und Libidoverlust. Mandy Mangler betont, dass es wichtig ist, offen über diese Risiken zu sprechen und Frauen umfassend aufzuklären. Sie fordert, dass Gynäkologen für diese Aufklärungsarbeit auch entsprechend vergütet werden sollten, um sicherzustellen, dass die Beratung umfassend und fundiert ist.

Kommunikation und Aufklärung: Der Schlüssel zur besseren Gesundheitsversorgung

Für Prof. Dr. Mangler ist die Kommunikation ein zentrales Element, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern. Sie setzt sich dafür ein, insbesondere junge Menschen über wichtige Gesundheitsthemen wie die HPV-Impfung zu informieren. Hierbei spielt Social Media eine entscheidende Rolle. Sie betohnt, dass neben traditionellen Informationsquellen eben auch Soziale Medien zum Einsatz kommen sollen um junge Frauen zu erreichen und aufzuklären. Sie betont, dass eine gute Gesundheitsversorgung nicht nur medizinisch, sondern auch kommunikativ exzellent sein muss.

Zukunft der Medizin: Digitalisierung und Enthierarchisierung

Die Zukunft der Medizin sieht Prof. Dr. Mangler in der Kombination von Digitalisierung und Enthierarchisierung. Sie ist der Meinung, dass durch digitale Technologien und flachere Hierarchien die Medizin revolutioniert werden kann. Dies würde zu einer höheren Zufriedenheit der Ärztinnen und Ärzte führen und letztendlich zu einer besseren Patienten*innenversorgung. Sie ist überzeugt, dass eine ganzheitliche Medizin, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und nicht nur die Krankheit, zu einer höheren Erfolgsquote bei der Behandlung führt.

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