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Theater mit geflüchteten Kindern: Wishmob-Theater feiert zehnjähriges Bestehen

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Für Flüchtlingskinder gegründet

Das Wishmob-Theater ist etwas ganz besonderes, denn gegründet wurde es für Flüchtlingskinder, die im nahegelegenen Heim mit ihren Eltern leben. Geleitet wird es von einer Theaterpädagogin, die mit Unterstützung zahlreicher Ehrenamtlicher, jedes Jahr ein Theaterstück mit den Kindern entwickelt und auf die Bühne bringt. Das Theater schließt damit eine Lücke bei der Betreuung von Flüchtlingskindern.

Energie, Fleiß und Beharrlichkeit

Fünf Kinder stehen auf der Bühne und bewegen sich mit Holla Hoop Reifen und bunten Tüchern vorsichtig zur Musik. Hier geht es nicht um Höchstleistungen, sondern Spaß an Bewegung vor Publikum steht im Vordergrund. Chefin des Wishmob-Theaters ist Mona Riedel, die mit viel Energie, Fleiß und Beharrlichkeit das kleine Theater am Leben erhält.

Idee vor 10 Jahren geboren worden

Vor zehn Jahren hatte sie die Idee zur Gründung von Wishmob, erzählt sie: „Die Initialzündung war eigentlich, dass ich einen ehrenamtlichen Deutschkurs in der Geflüchtetenunterkunft in der Zwerchallee angeboten habe und dort die ganzen Kinder gesehen habe, die viel Lust hatten, etwas zu machen und auch gerne Deutsch lernen wollten. Da ich aus dem Theaterbereich komme, ist dann die Idee entstanden, ganz einfach mit diesen Kindern Theater zu machen. Es ist gleich auf so viel Freude und Begeisterung und Freude gestoßen, dass sich daraus das Projekt entwickelt hat und relativ auch schnell groß geworden ist und sich so kontinuierlich halten konnte.“

Finanzierung hauptsächlich über Spenden

Mona Riedel ist selbständige Theaterpädagogin und auch Schauspielerin. Sie finanziert das Theater über Spenden, Unterstützungen durch die Stadt und andere Institutionen.

Planungsunsicherheiten erschweren den Weg

Ein schwieriger und unsicherer Weg, der viel Kraft abverlangt und das, obwohl der Erfolg des Theaters doch offensichtlich ist: „Ich glaube, ich stand schon sehr oft an diesem Punkt (und das geht meinen Kolleginnen auch so), dass wir denken, dass wir das nicht mehr lange weiterführen können, weil es immer so ein Gehangel ist von einem Projekt zum nächsten. Verbunden mit Planungsunsicherheiten. Dass man sehr spät erfährt, dass das Projekt bewilligt wird, oder vielleicht auch nicht. Das sind die unerfreulichen Aspekte unserer Arbeit.“

Aufführung findet jährlich statt

Jedes Jahr bringt Mona Riedel mit den Kindern ein Stück auf die Bühne. Das Bühnenbild und die Kostüme werden selbst gemacht. Die Texte werden gemeinsam entwickelt. Die Kinder sind immer beim kreativen Prozess beteiligt. So komme man sich näher und könne sich über Sorgen und Nöte austauschen, erklärt Mona Riedel: „Das sind natürlich andere Kinder, als Kinder ohne Fluchterfahrung, da stößt man immer wieder auf Traumatisierung und natürlich gibt es auch die Sprachbarriere, je nachdem wie lange sie schon in Deutschland leben. Das sind auf jeden Fall Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen und auch kreativ umgehen muss.“

Großer Lerneffekt

Vor zehn Jahren war auch die 17-jährige Roia aus Afghanistan dabei. Sie erinnert sich gerne an die Zeit im Wishmob-Theater zurück: „Wir konnten kein Deutsch, wir waren eher schüchtern und zurückhaltend. Als mir das vorgeschlagen wurde, haben wir uns sehr darüber gefreut.
Wir konnten mit den anderen Kindern spielen, dadurch haben wir sehr schnell Deutsch gelernt, weil wir viel kommuniziert haben.

Quelle: Roia aus Afghanistan

Denn ich komme aus Afghanistan und damit verbinde ich nicht nur Gutes, deswegen bin ich sehr dankbar dafür, hier schöne Erinnerungen machen zu können.“ Roias Weg ist bislang erfolgreich verlaufen. Für sie sei Deutschland mittlerweile eine neue Heimat geworden, bestätigt sie. Sie habe auf der kleinen Bühne des Kindertheaters Mut beweisen müssen und das helfe ihr noch heute:
„Ich mache eine Ausbildung in Wiesbaden im Bereich Informatik und Wirtschaft. Danach will ich arbeiten und vielleicht studieren. Aber wir sind noch jung und haben genügend Zeit, darüber nachzudenken, was wir machen wollen.

Quelle: Roia aus Afghanistan

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Energie, Fleiß und Beharrlichkeit

Fünf Kinder stehen auf der Bühne und bewegen sich mit Holla Hoop Reifen und bunten Tüchern vorsichtig zur Musik. Hier geht es nicht um Höchstleistungen, sondern Spaß an Bewegung vor Publikum steht im Vordergrund. Chefin des Wishmob-Theaters ist Mona Riedel, die mit viel Energie, Fleiß und Beharrlichkeit das kleine Theater am Leben erhält.

Idee vor 10 Jahren geboren worden

Vor zehn Jahren hatte sie die Idee zur Gründung von Wishmob, erzählt sie: „Die Initialzündung war eigentlich, dass ich einen ehrenamtlichen Deutschkurs in der Geflüchtetenunterkunft in der Zwerchallee angeboten habe und dort die ganzen Kinder gesehen habe, die viel Lust hatten, etwas zu machen und auch gerne Deutsch lernen wollten. Da ich aus dem Theaterbereich komme, ist dann die Idee entstanden, ganz einfach mit diesen Kindern Theater zu machen. Es ist gleich auf so viel Freude und Begeisterung und Freude gestoßen, dass sich daraus das Projekt entwickelt hat und relativ auch schnell groß geworden ist und sich so kontinuierlich halten konnte.“

Finanzierung hauptsächlich über Spenden

Mona Riedel ist selbständige Theaterpädagogin und auch Schauspielerin. Sie finanziert das Theater über Spenden, Unterstützungen durch die Stadt und andere Institutionen.

Planungsunsicherheiten erschweren den Weg

Ein schwieriger und unsicherer Weg, der viel Kraft abverlangt und das, obwohl der Erfolg des Theaters doch offensichtlich ist: „Ich glaube, ich stand schon sehr oft an diesem Punkt (und das geht meinen Kolleginnen auch so), dass wir denken, dass wir das nicht mehr lange weiterführen können, weil es immer so ein Gehangel ist von einem Projekt zum nächsten. Verbunden mit Planungsunsicherheiten. Dass man sehr spät erfährt, dass das Projekt bewilligt wird, oder vielleicht auch nicht. Das sind die unerfreulichen Aspekte unserer Arbeit.“

Aufführung findet jährlich statt

Jedes Jahr bringt Mona Riedel mit den Kindern ein Stück auf die Bühne. Das Bühnenbild und die Kostüme werden selbst gemacht. Die Texte werden gemeinsam entwickelt. Die Kinder sind immer beim kreativen Prozess beteiligt. So komme man sich näher und könne sich über Sorgen und Nöte austauschen, erklärt Mona Riedel: „Das sind natürlich andere Kinder, als Kinder ohne Fluchterfahrung, da stößt man immer wieder auf Traumatisierung und natürlich gibt es auch die Sprachbarriere, je nachdem wie lange sie schon in Deutschland leben. Das sind auf jeden Fall Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen und auch kreativ umgehen muss.“

Großer Lerneffekt

Vor zehn Jahren war auch die 17-jährige Roia aus Afghanistan dabei. Sie erinnert sich gerne an die Zeit im Wishmob-Theater zurück: „Wir konnten kein Deutsch, wir waren eher schüchtern und zurückhaltend. Als mir das vorgeschlagen wurde, haben wir uns sehr darüber gefreut.
Wir konnten mit den anderen Kindern spielen, dadurch haben wir sehr schnell Deutsch gelernt, weil wir viel kommuniziert haben.

Quelle: Roia aus Afghanistan

Denn ich komme aus Afghanistan und damit verbinde ich nicht nur Gutes, deswegen bin ich sehr dankbar dafür, hier schöne Erinnerungen machen zu können.“ Roias Weg ist bislang erfolgreich verlaufen. Für sie sei Deutschland mittlerweile eine neue Heimat geworden, bestätigt sie. Sie habe auf der kleinen Bühne des Kindertheaters Mut beweisen müssen und das helfe ihr noch heute:
„Ich mache eine Ausbildung in Wiesbaden im Bereich Informatik und Wirtschaft. Danach will ich arbeiten und vielleicht studieren. Aber wir sind noch jung und haben genügend Zeit, darüber nachzudenken, was wir machen wollen.

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