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Spektrum der Wissenschaft – Der Podcast | 70 Jahre Teilchenphysik: Geschichte und Zukunft des CERN
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Die Europäische Organisation für Kernforschung, besser bekannt als CERN, ist eine Forschungsstätte der Superlative. 23 europäische Staaten sind inzwischen an dem Projekt in der Nähe von Genf beteiligt. Tausende Forschende haben über die vergangenen sieben Jahrzehnte ihre Spuren hinterlassen.
Bahnbrechende Forschung am CERN
Bereits in den ersten Jahren nach der Gründung konnten viele neue Erkenntnisse über den Aufbau der Materie und die Grundkräfte der Physik erzielt werden. Über die Jahre folgten viele weitere wissenschaftliche Sensationen und mehrere Nobelpreise. Aktuelles Highlight am CERN ist die größte Maschine der Welt. Mit dem LHC-Teilchenbeschleuniger, der kilometerweit unter der Erde verläuft, gelang 2012 die Sensation: Das lange gesuchte Higgs-Boson, häufig vereinfacht als „Gottesteilchen“ bezeichnet, wurde entdeckt. Auch dafür gab es 2013 den Physik-Nobelpreis.
Doch nicht nur durch Nobelpreise bekam das CERN immer wieder große Aufmerksamkeit. Auch in der Popkultur wird es regelmäßig aufgegriffen. So wurde zum Beispiel in Dan Browns Bestsellerroman „Illuminati“ ein Wissenschaftler am CERN ermordet und hochgefährliche Antimaterie gestohlen. Geschichten wie diese oder etwa der Bau des großen Teilchenbeschleunigers sorgten immer wieder auch für große Ängste: Manche befürchteten gar einen Weltuntergang.
Allein die Dimensionen des Areals, das Ausmaß der beteiligten Personen und der Milliarden-Etat machen das CERN zu einem Mekka der Teilchenphysik. Es handelt sich um ein beispielloses Forschungsprojekt, sagt Mike Zeitz, Physiker und Redakteur bei Spektrum der Wissenschaft. Dass so kurz nach dem Zweiten Weltkrieg so eine gemeinsame europäische Anstrengung verwirklicht wurde, sei nicht selbstverständlich. Noch heute schwärmten Forschende vom besonderen Teamgeist der Einrichtung.
Im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Marc Zimmer erklärt Zeitz die Bedeutung des CERN für die Physik, aber auch für die Wissenschaft insgesamt. Er geht auf Meilensteine in der 70-jährigen Geschichte ein und erklärt, vor welchen Herausforderungen das Projekt in Zukunft stehen wird.
Bölümler
1. Begrüßung Miike Zeitz (00:00:42)
2. Dimensionen von Zern (00:02:32)
3. Historisch erstaunliches Gemeinschaftsprojekt (00:03:28)
4. Meilensteine von Zern (00:07:56)
5. Der Teilchenbeschläuniger (00:10:30)
6. Was gibt es noch im Zern? (00:12:26)
7. Angst vor dem Zern (00:15:08)
8. Beispiellose Zusammenarbeit (00:19:16)
9. Datenverarbeitung im Zern (00:23:13)
10. Zukunft des Zern (00:27:02)
6583 bölüm
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Die Europäische Organisation für Kernforschung, besser bekannt als CERN, ist eine Forschungsstätte der Superlative. 23 europäische Staaten sind inzwischen an dem Projekt in der Nähe von Genf beteiligt. Tausende Forschende haben über die vergangenen sieben Jahrzehnte ihre Spuren hinterlassen.
Bahnbrechende Forschung am CERN
Bereits in den ersten Jahren nach der Gründung konnten viele neue Erkenntnisse über den Aufbau der Materie und die Grundkräfte der Physik erzielt werden. Über die Jahre folgten viele weitere wissenschaftliche Sensationen und mehrere Nobelpreise. Aktuelles Highlight am CERN ist die größte Maschine der Welt. Mit dem LHC-Teilchenbeschleuniger, der kilometerweit unter der Erde verläuft, gelang 2012 die Sensation: Das lange gesuchte Higgs-Boson, häufig vereinfacht als „Gottesteilchen“ bezeichnet, wurde entdeckt. Auch dafür gab es 2013 den Physik-Nobelpreis.
Doch nicht nur durch Nobelpreise bekam das CERN immer wieder große Aufmerksamkeit. Auch in der Popkultur wird es regelmäßig aufgegriffen. So wurde zum Beispiel in Dan Browns Bestsellerroman „Illuminati“ ein Wissenschaftler am CERN ermordet und hochgefährliche Antimaterie gestohlen. Geschichten wie diese oder etwa der Bau des großen Teilchenbeschleunigers sorgten immer wieder auch für große Ängste: Manche befürchteten gar einen Weltuntergang.
Allein die Dimensionen des Areals, das Ausmaß der beteiligten Personen und der Milliarden-Etat machen das CERN zu einem Mekka der Teilchenphysik. Es handelt sich um ein beispielloses Forschungsprojekt, sagt Mike Zeitz, Physiker und Redakteur bei Spektrum der Wissenschaft. Dass so kurz nach dem Zweiten Weltkrieg so eine gemeinsame europäische Anstrengung verwirklicht wurde, sei nicht selbstverständlich. Noch heute schwärmten Forschende vom besonderen Teamgeist der Einrichtung.
Im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Marc Zimmer erklärt Zeitz die Bedeutung des CERN für die Physik, aber auch für die Wissenschaft insgesamt. Er geht auf Meilensteine in der 70-jährigen Geschichte ein und erklärt, vor welchen Herausforderungen das Projekt in Zukunft stehen wird.
Bölümler
1. Begrüßung Miike Zeitz (00:00:42)
2. Dimensionen von Zern (00:02:32)
3. Historisch erstaunliches Gemeinschaftsprojekt (00:03:28)
4. Meilensteine von Zern (00:07:56)
5. Der Teilchenbeschläuniger (00:10:30)
6. Was gibt es noch im Zern? (00:12:26)
7. Angst vor dem Zern (00:15:08)
8. Beispiellose Zusammenarbeit (00:19:16)
9. Datenverarbeitung im Zern (00:23:13)
10. Zukunft des Zern (00:27:02)
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