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Santana – "Supernatural"

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Die Zahlen sprechen für sich! Mit acht gewonnenen Grammy-Auszeichnungen im Jahr 2000 und mehr als 30 Millionen verkauften Einheiten hat Gitarrenlegende Carlos Santana mit seinem Album "Supernatural" offenbar einen Nerv getroffen. Er und seine Band haben dafür die eigene Musik aus den 60ern und 70ern quasi ins neue Jahrtausend gehoben. Geholfen haben dabei vor allem auch ganz viele Gastmusiker.
Kaum jemand hatte das zuvor für möglich gehalten, was für Santana selbst schon klar war, mit Hilfe vieler Musikerinnen und Musiker verschiedener Generationen und Genres neue Magie entstehen zu lassen.

Quelle: Frank König, SWR1 Meilensteine Moderator über die Idee zum Album "Supernatural"

Carlos Santana verbindet seine "alte" Musik mit neuen Künstlern

Mit "Blues-Rapper" Everlast bedient Santana auf dem Album auf der einen Seite die etwas düstereren Klänge, beim Song "Maria Maria", dem größten Hit der Platte, hat Carlos Santana noch die Rapgruppe The Product G&B (bestehend aus Mitgliedern der "Fugees") dazugeholt und so im November 1999 auch einen richtigen Mainstream Radiohit gelandet. Der Song war so gut und erfolgreich, dass sich 2018 DJ Khaled und Rihanna die Musik nochmal geschnappt haben und sogar noch einen neuen Song daraus gemacht haben: "Wild Thoughts". Und auch diese Version ging durch die Decke und hat inzwischen mehr als eine Milliarde Aufrufe auf dem offiziellen Youtube-Kanal von DJ Khaled – und damit mehr als doppelt so viele, wie das Original von Santana selbst.

"Supernatural" ist das Comeback für Santana

Das Santana etwas an ihrer Musik ändern mussten war offensichtlich. Zumindest, wenn sie kommerziell erfolgreich sein wollten, denn der große Erfolg, den die Band in den 70er-Jahren zweifelsohne hatte, war spätestens seit dem Album "Shangó" aus dem Jahr 1982 vorbei. Das war die letzte Platte, die zumindest in den USA noch mit Gold ausgezeichnet wurde. Danach war die Band global zwar nicht in der Versenkung verschwunden, aber weder in den USA, Großbritannien oder Deutschland hatte es die Gruppe um Gitarrenlegende Carlos Santana in die Top Ten geschafft – mit keinem der folgenden vier Alben. Erst "Supernatural" brachte die Wende und katapultierte die Band wieder (wortwörtlich) an die Spitze der Albumcharts. Es gab mehrfache Platinauszeichungen in den USA, Großbritannien, Österreich, der Schweiz und auch bei uns in Deutschland. Fast zwei Jahre konnte sich das Album bei uns in den Charts halten.
Es ist sehr abwechslungsreich, wir haben ganz, ganz viele unterschiedliche Klangfarben mit dabei [...] Santana hat es geschafft auf diesem Album irgendwie die Musiklandschaft zu der Zeit abzubilden. Das macht das Album wirklich zu etwas Besonderem.

Quelle: Katharina Heinius, SWR1 Musikredakteurin über die Qualität von "Supernatural"

Der Ursprung von "Supernatural" – ein Traum von Carlos Santana

In der Musik von Carlos Santana und seiner Band geht es viel um Gefühl und Spiritualität, das zeigt auch sich auch am Plattencover von "Supernatural". Da fällt es nicht schwer zu glauben, dass die Idee zu diesem Mehrgenerationen-Album eine Idee ist, die er aus einem Traum hat, wie SWR1 Musikredakteur Benjamin Brendebach im Podcast erzählt. Das war noch drei Jahre, bevor das Album dann endlich erscheinen sollte. Die große Problematik von Santana zu der Zeit: Die Gruppe hatte nicht einmal einen Plattenvertrag. Viele Labels hielten Bandleader Carlos Santana zu dem Zeitpunkt einfach schon für zu alt, wie Benjamin Brendebach erklärt. Schlussendlich taten sich Santana dann wieder mit dem Mann zusammen, der sie schon in den 60er-Jahren unter Vertrag genommen hatte: Mit Arista-Records-Gründer Clive Davis. Der kannte sich zum einen mit Comebacks aus und hat zum anderen vor allem auch viele junge Künstler und Künstlerinnen aufgebaut und groß gemacht, wie zum Beispiel Whitney Houston, Bruce Springsteen, Pink Floyd, Alicia Keys und viele mehr.

Der epische Gitarrensound von Carlos Santana

Das Besondere an dem Gitarrenspiel von Carlos Santana ist, dass er mit seinen Melodien immer etwas aussagen möchte und das mit ganz viel Gefühl verpackt. Das Wichtigste am Gitarrensound von Carlos Santana ist jedoch seit 1981 die Gitarre selbst, erklärt SWR1 Musikredakteur und Gitarrist Benjamin Brendebach. Santana spielt immer eine Gitarre der Marke "Paul Reed Smith". Die ist sowas wie eine Kombination aus der legendären "Les Paul", die unter anderem Slash von Guns'n'Roses spielt und einer "Stratocaster", die wir auch von Gitarrenlegenden wie Eric Clapton kennen. Darüber hinaus machen natürlich auch der Gitarrenverstärker und die Effektgeräte, wie die Verzerrung einen Teil seines Sounds aus, über den wir noch tiefgreifender im Podcast sprechen.

Shownotes

Über diese Songs wird vom Album "Supernatural" wird im Podcast gesprochen

  • (10:16) – "Love Of My Life"
  • (24:19) – "The Calling"
  • (26:35) – "Put Your Lights On"
  • (35:30) – "Smooth"
  • (41:19) – "Do You Like The Way"
  • (43:47) – "Maria Maria"

Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen

  • (17:27) – "Gravedigger" von Dave Matthews
  • (29:48) – "What It's Like" von Everlast
  • (40:47) – "To Zion" von Lauryn Hill
  • (49:08) – "Wu‐Tang Clan Ain’t Nuthing ta F’ Wit" von Wu-Tang Clan
  • (50:03) – "God Made Me Funky" von The Headhunters
  • (50:32) – "Dirty Dancin'" von Product G&B
  • (54:11) – "Macarena" von Los Del Rio
  • (54:22) – "La Bamba" von Los Lobos
  • (54:31) – "Livin' La Vida Loca" von Ricky Martin
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Die Zahlen sprechen für sich! Mit acht gewonnenen Grammy-Auszeichnungen im Jahr 2000 und mehr als 30 Millionen verkauften Einheiten hat Gitarrenlegende Carlos Santana mit seinem Album "Supernatural" offenbar einen Nerv getroffen. Er und seine Band haben dafür die eigene Musik aus den 60ern und 70ern quasi ins neue Jahrtausend gehoben. Geholfen haben dabei vor allem auch ganz viele Gastmusiker.
Kaum jemand hatte das zuvor für möglich gehalten, was für Santana selbst schon klar war, mit Hilfe vieler Musikerinnen und Musiker verschiedener Generationen und Genres neue Magie entstehen zu lassen.

Quelle: Frank König, SWR1 Meilensteine Moderator über die Idee zum Album "Supernatural"

Carlos Santana verbindet seine "alte" Musik mit neuen Künstlern

Mit "Blues-Rapper" Everlast bedient Santana auf dem Album auf der einen Seite die etwas düstereren Klänge, beim Song "Maria Maria", dem größten Hit der Platte, hat Carlos Santana noch die Rapgruppe The Product G&B (bestehend aus Mitgliedern der "Fugees") dazugeholt und so im November 1999 auch einen richtigen Mainstream Radiohit gelandet. Der Song war so gut und erfolgreich, dass sich 2018 DJ Khaled und Rihanna die Musik nochmal geschnappt haben und sogar noch einen neuen Song daraus gemacht haben: "Wild Thoughts". Und auch diese Version ging durch die Decke und hat inzwischen mehr als eine Milliarde Aufrufe auf dem offiziellen Youtube-Kanal von DJ Khaled – und damit mehr als doppelt so viele, wie das Original von Santana selbst.

"Supernatural" ist das Comeback für Santana

Das Santana etwas an ihrer Musik ändern mussten war offensichtlich. Zumindest, wenn sie kommerziell erfolgreich sein wollten, denn der große Erfolg, den die Band in den 70er-Jahren zweifelsohne hatte, war spätestens seit dem Album "Shangó" aus dem Jahr 1982 vorbei. Das war die letzte Platte, die zumindest in den USA noch mit Gold ausgezeichnet wurde. Danach war die Band global zwar nicht in der Versenkung verschwunden, aber weder in den USA, Großbritannien oder Deutschland hatte es die Gruppe um Gitarrenlegende Carlos Santana in die Top Ten geschafft – mit keinem der folgenden vier Alben. Erst "Supernatural" brachte die Wende und katapultierte die Band wieder (wortwörtlich) an die Spitze der Albumcharts. Es gab mehrfache Platinauszeichungen in den USA, Großbritannien, Österreich, der Schweiz und auch bei uns in Deutschland. Fast zwei Jahre konnte sich das Album bei uns in den Charts halten.
Es ist sehr abwechslungsreich, wir haben ganz, ganz viele unterschiedliche Klangfarben mit dabei [...] Santana hat es geschafft auf diesem Album irgendwie die Musiklandschaft zu der Zeit abzubilden. Das macht das Album wirklich zu etwas Besonderem.

Quelle: Katharina Heinius, SWR1 Musikredakteurin über die Qualität von "Supernatural"

Der Ursprung von "Supernatural" – ein Traum von Carlos Santana

In der Musik von Carlos Santana und seiner Band geht es viel um Gefühl und Spiritualität, das zeigt auch sich auch am Plattencover von "Supernatural". Da fällt es nicht schwer zu glauben, dass die Idee zu diesem Mehrgenerationen-Album eine Idee ist, die er aus einem Traum hat, wie SWR1 Musikredakteur Benjamin Brendebach im Podcast erzählt. Das war noch drei Jahre, bevor das Album dann endlich erscheinen sollte. Die große Problematik von Santana zu der Zeit: Die Gruppe hatte nicht einmal einen Plattenvertrag. Viele Labels hielten Bandleader Carlos Santana zu dem Zeitpunkt einfach schon für zu alt, wie Benjamin Brendebach erklärt. Schlussendlich taten sich Santana dann wieder mit dem Mann zusammen, der sie schon in den 60er-Jahren unter Vertrag genommen hatte: Mit Arista-Records-Gründer Clive Davis. Der kannte sich zum einen mit Comebacks aus und hat zum anderen vor allem auch viele junge Künstler und Künstlerinnen aufgebaut und groß gemacht, wie zum Beispiel Whitney Houston, Bruce Springsteen, Pink Floyd, Alicia Keys und viele mehr.

Der epische Gitarrensound von Carlos Santana

Das Besondere an dem Gitarrenspiel von Carlos Santana ist, dass er mit seinen Melodien immer etwas aussagen möchte und das mit ganz viel Gefühl verpackt. Das Wichtigste am Gitarrensound von Carlos Santana ist jedoch seit 1981 die Gitarre selbst, erklärt SWR1 Musikredakteur und Gitarrist Benjamin Brendebach. Santana spielt immer eine Gitarre der Marke "Paul Reed Smith". Die ist sowas wie eine Kombination aus der legendären "Les Paul", die unter anderem Slash von Guns'n'Roses spielt und einer "Stratocaster", die wir auch von Gitarrenlegenden wie Eric Clapton kennen. Darüber hinaus machen natürlich auch der Gitarrenverstärker und die Effektgeräte, wie die Verzerrung einen Teil seines Sounds aus, über den wir noch tiefgreifender im Podcast sprechen.

Shownotes

Über diese Songs wird vom Album "Supernatural" wird im Podcast gesprochen

  • (10:16) – "Love Of My Life"
  • (24:19) – "The Calling"
  • (26:35) – "Put Your Lights On"
  • (35:30) – "Smooth"
  • (41:19) – "Do You Like The Way"
  • (43:47) – "Maria Maria"

Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen

  • (17:27) – "Gravedigger" von Dave Matthews
  • (29:48) – "What It's Like" von Everlast
  • (40:47) – "To Zion" von Lauryn Hill
  • (49:08) – "Wu‐Tang Clan Ain’t Nuthing ta F’ Wit" von Wu-Tang Clan
  • (50:03) – "God Made Me Funky" von The Headhunters
  • (50:32) – "Dirty Dancin'" von Product G&B
  • (54:11) – "Macarena" von Los Del Rio
  • (54:22) – "La Bamba" von Los Lobos
  • (54:31) – "Livin' La Vida Loca" von Ricky Martin
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