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Geldsammlung für die Gemeinde in Jerusalem

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Wann haben Sie den letzten persönlichen, handschriftlichen Brief eines lieben Menschen erhalten? Bei mir sind es abgesehen von Geburtstagswünschen und Weihnachtskarten mehr als 10 Jahre her. Heute schreibt man vielleicht eine E-Mail, eine WhatsApp, postet persönliches auf Instagram, Facebook oder Twitter.

Aber persönliche Briefe kommen zumindest in meinem Umfeld kaum noch vor. Und gleichzeitig merke ich, dass ich wehmütig auf diese persönlichen Zeilen zurückblicke, die liebevolle Anrede, den gehaltvollen Inhalt und die Grüße am Ende. Und manchmal gab es dann noch ein „PS“. Dort fand alles seinen Platz, was im Brieftext vergessen worden war.

Wenn ich das 16. Kapitel des 1. Korintherbriefs lese, gewinne ich den Eindruck, dass es sich um ein solches „PS“ handelt. Paulus hatte den Christen in Korinth 15 Kapitel lang zu verschiedenen Themen geschrieben, um sie zurechtzurücken.

Es kriselt in Korinth

Von allen Gemeinden im Neuen Testament, an die Paulus schrieb, gab es keine, die in so großen Schwierigkeiten steckte, wie die korinthische Gemeinde, es gab keine, die so sündig war wie die korinthische Gemeinde, es gab keine, die so sehr darin versagt hatte, das zu sein, was Gott für seine Gemeinde vorgesehen hatte. Kaum eine andere Gemeinde wurde so getadelt wie diese.Gleichzeitig ist das ein Beweis für die Liebe. Denn Liebe ermahnt und weist zurecht, wenn Sünde sichtbar wird.

Im ersten Korintherbrief, Kapitel 4, Vers 14 finden wir den Grund, warum Paulus diesen Brief schreibt: „Nicht um euch zu beschämen, schreibe ich dies; sondern ich ermahne euch als meine lieben Kinder.“

Diese Beziehung von Paulus zur Gemeinde in Korinth ist von großer Wichtigkeit, wenn ich den Bibeltext betrachte, denn ich finde hier drei Ausprägungen, wie Paulus am Ende dieses Briefes die Liebe praktisch werden lässt.

Liebe gibt freiwillig

Bei Geld hört die Freundschaft auf, so sagt es ein Sprichwort. Die Situation damals bedurfte bereits klarer, praktischer Anweisungen. Ich denke, dass das in Bezug auf das Thema Geld auch sehr wichtig ist. Der Vorsatz, etwas zu geben, ist oft da. Aber die Ausführung bedarf einer gewissen Ordnung.

Paulus eröffnet der Gemeinde drei einfache aber überaus wichtige Regeln.

1. Paulus spricht von einer Regelmäßigkeit - am ersten Tag der Woche - nach jüdischer Rechnung war dies am Sonntag, der Tag, an dem sich die Gemeinde versammelt.

2. Das Zweite, was Paulus den Korinthern mitgibt, ist, soviel zu geben, wie es möglich ist. Jeder soll das geben, was er geben kann.

3. Und nicht zuletzt soll er seine Spende nicht an die große Glocke hängen. Er soll es bei sich tun und nicht in der Öffentlichkeit.

Das sind drei einfache, aber wichtige äußere Regeln: regelmäßig, reichlich und im Verborgenen. Paulus will jeden Zwang vermeiden. Nicht er will das Geld eintreiben. Jeder soll für sich entscheiden – ohne dass der Apostel, wenn er kommt, irgendwie drängen muss.

Mir gefällt diese Klarheit, mit der der Apostel Paulus den Christen in Korinth eine Hilfestellung gibt, wie das Geben in der Gemeinde aussehen kann.

Diese Leitlinien von damals, können heute in gleicher Weise gelebt werden. Ich möchte mir diese Gewohnheit erhalten, regelmäßig freiwillig das zu geben, was möglich ist.

Eine zweite praktische Auswirkung der Liebe ist die Bereitschaft für den Dienst am Evangelium

Liebe zeigt sich im Dienst für das Evangelium

Paulus hatte im Laufe des 1. Korintherbriefs bereits zweimal einen Besuch in Korinth angekündigt. Hier wird Paulus nun konkret. Er teilt Einzelheiten über seine Reiseroute, die Dauer seines Aufenthalts und den Reisetermin mit.

Aber er teilt ihnen auch mit, dass seine Pläne abhängig sind von Gottes Plänen. In Vers 7 heißt es, Paulus plant, einige Zeit bei ihnen zu sein, wenn es der Herr zulässt. Ich denke, es war Paulus sehr bewusst, dass die Gemeinde in Korinth nach diesem Brief einige Rückfragen haben würde und das es vieler persönlicher Begegnungen bedurfte, sie wieder in die Spur zu bringen.

Aber die Gemeinde in Korinth waren nicht die einzige Gemeinde, die seine Unterstützung nötig hatte. Auch in der Gemeinde in Ephesus gab es Bedarf. Paulus schreibt von vielen Widersachern, die da sind. Und dennoch ist da eine Tür für das Evangelium, die Paulus zuerst nutzen wollte.

Als Christen, die im Dienst für den Herrn Jesus Christus stehen, gilt es, offene Türen für das Evangelium zu erkennen und zu nutzen. Die Liebe zu den Menschen, die ohne Jesus Christus als persönlichem Herrn verloren gehen werden, ist die Antriebsfeder für jeden Christen, die rettende Botschaft des Evangeliums von Jesus Christus weiterzusagen.

Darum war Paulus wichtig, dass die Christen seine Reisepläne kannten und auch um seinen Dienst in Ephesus wussten, damit sie ihn z.B. im Gebet unterstützen konnten.

Aber Paulus bleibt nicht bei seinem Dienst stehen, sondern er nimmt in Liebe auch andere in den Blick.

Liebe hält andere im Blick

Denn da sind ja noch Timotheus und Apollos. Paulus hatte Sorge, dass sich die schwierige Situation in der Gemeinde negativ auf Timotheus auswirken könnte. Deshalb sollten die Christen in Korinth darauf achten, dass Timotheus ohne Furcht bei ihnen sein kann. Dies war eine notwendige Hilfestellung für einen jungen Mann, der wohl seiner Natur nach etwas ängstlich und kränklich war.

Die liebende Fürsorge von Paulus spricht aus diesen Worten.

Die Erwartung der Christen in Korinth war, dass der große Paulus kommen würde und wären sicher enttäuscht, dass es “nur” sein Mitarbeiter Timotheus ist. Aber Paulus bescheinigt ihm, dass er das Werk des Herrn treibt. Nicht auf die Person kommt es an, sondern auf den Dienst für den Herrn.

Und in diesem Dienst stand auch Apollos. Nur hatte er zu dem Zeitpunkt, als Paulus diesen Brief schrieb nicht die Freiheit, die Gemeinde in Korinth zu besuchen. Dennoch versichert Paulus den Lesern seines Briefes, dass Apollos kommen wird, sobald er eine Gelegenheit findet.

Auch wenn Paulus in diesem Brief viele ermahnende Worte für die Gemeinde in Korinth findet, so ist er doch von der Anrede bis in das letzte Kapitel von Liebe durchsetzt.

Einer Liebe, die sich im freiwilligen Geben zeigt, eine Liebe, die sich im Dienst für das Evangelium zeigt und eine Liebe, die andere im Blick behält.

PS: Ich wünsche Ihnen, dass diese Liebe auch ihr Leben prägt und verändert.

Autor: Lars Schmidt


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Aber persönliche Briefe kommen zumindest in meinem Umfeld kaum noch vor. Und gleichzeitig merke ich, dass ich wehmütig auf diese persönlichen Zeilen zurückblicke, die liebevolle Anrede, den gehaltvollen Inhalt und die Grüße am Ende. Und manchmal gab es dann noch ein „PS“. Dort fand alles seinen Platz, was im Brieftext vergessen worden war.

Wenn ich das 16. Kapitel des 1. Korintherbriefs lese, gewinne ich den Eindruck, dass es sich um ein solches „PS“ handelt. Paulus hatte den Christen in Korinth 15 Kapitel lang zu verschiedenen Themen geschrieben, um sie zurechtzurücken.

Es kriselt in Korinth

Von allen Gemeinden im Neuen Testament, an die Paulus schrieb, gab es keine, die in so großen Schwierigkeiten steckte, wie die korinthische Gemeinde, es gab keine, die so sündig war wie die korinthische Gemeinde, es gab keine, die so sehr darin versagt hatte, das zu sein, was Gott für seine Gemeinde vorgesehen hatte. Kaum eine andere Gemeinde wurde so getadelt wie diese.Gleichzeitig ist das ein Beweis für die Liebe. Denn Liebe ermahnt und weist zurecht, wenn Sünde sichtbar wird.

Im ersten Korintherbrief, Kapitel 4, Vers 14 finden wir den Grund, warum Paulus diesen Brief schreibt: „Nicht um euch zu beschämen, schreibe ich dies; sondern ich ermahne euch als meine lieben Kinder.“

Diese Beziehung von Paulus zur Gemeinde in Korinth ist von großer Wichtigkeit, wenn ich den Bibeltext betrachte, denn ich finde hier drei Ausprägungen, wie Paulus am Ende dieses Briefes die Liebe praktisch werden lässt.

Liebe gibt freiwillig

Bei Geld hört die Freundschaft auf, so sagt es ein Sprichwort. Die Situation damals bedurfte bereits klarer, praktischer Anweisungen. Ich denke, dass das in Bezug auf das Thema Geld auch sehr wichtig ist. Der Vorsatz, etwas zu geben, ist oft da. Aber die Ausführung bedarf einer gewissen Ordnung.

Paulus eröffnet der Gemeinde drei einfache aber überaus wichtige Regeln.

1. Paulus spricht von einer Regelmäßigkeit - am ersten Tag der Woche - nach jüdischer Rechnung war dies am Sonntag, der Tag, an dem sich die Gemeinde versammelt.

2. Das Zweite, was Paulus den Korinthern mitgibt, ist, soviel zu geben, wie es möglich ist. Jeder soll das geben, was er geben kann.

3. Und nicht zuletzt soll er seine Spende nicht an die große Glocke hängen. Er soll es bei sich tun und nicht in der Öffentlichkeit.

Das sind drei einfache, aber wichtige äußere Regeln: regelmäßig, reichlich und im Verborgenen. Paulus will jeden Zwang vermeiden. Nicht er will das Geld eintreiben. Jeder soll für sich entscheiden – ohne dass der Apostel, wenn er kommt, irgendwie drängen muss.

Mir gefällt diese Klarheit, mit der der Apostel Paulus den Christen in Korinth eine Hilfestellung gibt, wie das Geben in der Gemeinde aussehen kann.

Diese Leitlinien von damals, können heute in gleicher Weise gelebt werden. Ich möchte mir diese Gewohnheit erhalten, regelmäßig freiwillig das zu geben, was möglich ist.

Eine zweite praktische Auswirkung der Liebe ist die Bereitschaft für den Dienst am Evangelium

Liebe zeigt sich im Dienst für das Evangelium

Paulus hatte im Laufe des 1. Korintherbriefs bereits zweimal einen Besuch in Korinth angekündigt. Hier wird Paulus nun konkret. Er teilt Einzelheiten über seine Reiseroute, die Dauer seines Aufenthalts und den Reisetermin mit.

Aber er teilt ihnen auch mit, dass seine Pläne abhängig sind von Gottes Plänen. In Vers 7 heißt es, Paulus plant, einige Zeit bei ihnen zu sein, wenn es der Herr zulässt. Ich denke, es war Paulus sehr bewusst, dass die Gemeinde in Korinth nach diesem Brief einige Rückfragen haben würde und das es vieler persönlicher Begegnungen bedurfte, sie wieder in die Spur zu bringen.

Aber die Gemeinde in Korinth waren nicht die einzige Gemeinde, die seine Unterstützung nötig hatte. Auch in der Gemeinde in Ephesus gab es Bedarf. Paulus schreibt von vielen Widersachern, die da sind. Und dennoch ist da eine Tür für das Evangelium, die Paulus zuerst nutzen wollte.

Als Christen, die im Dienst für den Herrn Jesus Christus stehen, gilt es, offene Türen für das Evangelium zu erkennen und zu nutzen. Die Liebe zu den Menschen, die ohne Jesus Christus als persönlichem Herrn verloren gehen werden, ist die Antriebsfeder für jeden Christen, die rettende Botschaft des Evangeliums von Jesus Christus weiterzusagen.

Darum war Paulus wichtig, dass die Christen seine Reisepläne kannten und auch um seinen Dienst in Ephesus wussten, damit sie ihn z.B. im Gebet unterstützen konnten.

Aber Paulus bleibt nicht bei seinem Dienst stehen, sondern er nimmt in Liebe auch andere in den Blick.

Liebe hält andere im Blick

Denn da sind ja noch Timotheus und Apollos. Paulus hatte Sorge, dass sich die schwierige Situation in der Gemeinde negativ auf Timotheus auswirken könnte. Deshalb sollten die Christen in Korinth darauf achten, dass Timotheus ohne Furcht bei ihnen sein kann. Dies war eine notwendige Hilfestellung für einen jungen Mann, der wohl seiner Natur nach etwas ängstlich und kränklich war.

Die liebende Fürsorge von Paulus spricht aus diesen Worten.

Die Erwartung der Christen in Korinth war, dass der große Paulus kommen würde und wären sicher enttäuscht, dass es “nur” sein Mitarbeiter Timotheus ist. Aber Paulus bescheinigt ihm, dass er das Werk des Herrn treibt. Nicht auf die Person kommt es an, sondern auf den Dienst für den Herrn.

Und in diesem Dienst stand auch Apollos. Nur hatte er zu dem Zeitpunkt, als Paulus diesen Brief schrieb nicht die Freiheit, die Gemeinde in Korinth zu besuchen. Dennoch versichert Paulus den Lesern seines Briefes, dass Apollos kommen wird, sobald er eine Gelegenheit findet.

Auch wenn Paulus in diesem Brief viele ermahnende Worte für die Gemeinde in Korinth findet, so ist er doch von der Anrede bis in das letzte Kapitel von Liebe durchsetzt.

Einer Liebe, die sich im freiwilligen Geben zeigt, eine Liebe, die sich im Dienst für das Evangelium zeigt und eine Liebe, die andere im Blick behält.

PS: Ich wünsche Ihnen, dass diese Liebe auch ihr Leben prägt und verändert.

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