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Vom Leben nach der Berufung (2)

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Wie geht es ihnen im Moment? Sie haben den Text gehört und denken vielleicht: Warum muss sich dieser Paulus, dieser Apostel Gottes, so in mein Privatleben einmischen? Was geht es einen Bote Gottes an, ob wir heiraten oder ledig bleiben, ob wir uns wieder verheiraten oder am Witwenstand festhalten? Dann hat der eine oder andere eventuell festgestellt, dass Paulus nicht in derselben Autorität spricht wie an anderen Stellen der Bibel. Er sagt selbstkritisch am Ende: Ich meine aber, dass auch ich den Geist Gottes habe". Paulus ist sich bewusst, dass an dieser Stelle die Klarheit seiner Sätze nicht zwingend ist. Paulus redet Zeugnishaft, wie er das geleitet vom Heiligen Geist gelebt und umgesetzt hat. Der Apostel beansprucht aber nicht, dass seine Lebensführung auf die Lebenssituationen anderer Menschen eins zu eins übertragbar ist.

Als Ergebnis erleben wir Paulus etwas unklar und nicht eindeutig in seiner Aussage. Die einen so, die anderen anders – und am Ende doch jeder, wie er gerade meint? Dann ist es doch egal, wie ich lebe und was ich mache? Jeder nach seinen Möglichkeiten und entsprechend seiner Situation. Aber sagt der Apostel wirklich: „Mach, was du willst! Lebe dein Leben – es wird schon recht sein?" Ich glaube nicht!

Die Zeit ist kurz

Wenn ich seinen Briefausschnitt reflektiere, geht es dem Apostel gar nicht darum festzulegen, in welcher Beziehung wir am besten leben sollen. Es geht ihm gar nicht um die Frage, ob ich heirate oder ledig bleibe. Paulus ist getrieben von einer wichtigen Tatsache unseres Lebens. Wir haben alle nur begrenzte Zeit. Er schreibt in Vers 29: „Die Zeit ist kurz" und weil die Zeit kurz ist, sollen unsere Entscheidungen geprägt sein von einer Frage: „Wie kann ich in der mir gegebenen Zeit, dem Herrn stets und ungehindert dienen?" Wir alle gehen jeden Tag dem Ende unseres irdischen Lebens entgegen. Manche sind schon in der kürzeren Hälfte ihres Lebens angekommen und andere scheinen noch einen längeren Weg vor sich zu haben. Und dennoch kann unsere menschliche Einschätzung völlig falsch sein. Denn unser Leben und unser Tod liegen nicht in unserer Hand und wir wissen auch nicht, wie lange es noch dauert, bis Jesus wieder auf dieser Erde erscheint. Also: Nur noch eine kurze Zeit.

Die Frage, die den Apostel antreibt, solche Sätze zu schreiben: „Wie kann ich in der mir gegebenen Zeit dem Herrn stets und ungehindert dienen?" wird in den Versen 29 bis 31 deutlich. Es heißt dort: „Das sage ich aber, liebe Brüder: Die Zeit ist kurz. Auch sollen die, die Frauen haben, sein, als hätten sie keine; und die weinen, als weinen sie nicht; und die sich freuen, als freuten sie sich nicht; und die kaufen, als behielten sie es nicht; und die diese Welt gebrauchen, als brauchten sie sie nicht. Denn das Wesen dieser Welt vergeht." Dann ergänzt er in Vers 35: „Das sage ich zu eurem eigenen Nutzen; nicht um euch in ein Netz zu fangen, sondern damit es recht zugehe und ihr stets und ungehindert dem Herrn dienen könnt."

Im Alltag Jesus ehren

Es gibt verschiedene Lebenssituationen, dazu gehören verheiratet sein, ledig sein, verwitwet sein, dazu gehören aber auch Trauer, Schmerz und Freude. Aber auch Besitz haben und arbeiten können oder im Rentenalter das Leben genießen, all diese Lebenssituationen sollen uns nicht hindern, dem Herrn zu dienen. Paulus fordert uns auf, uns selbst zu reflektieren - unser Leben auch einmal kritisch zu beleuchten. Was ist die Priorität in unserem Leben und wie gestalten wir den Alltag in einer Art und Weise, dass wir Jesus dienen können und ihn in allem ehren?

Wenn die Freude uns abhält, ein Zeuge zu sein für Gott, weil der Erfolg im Leben wichtiger ist, als der, der ihn geschenkt hat, …
Wenn unser sexuelles Verlangen uns abhält ein Zeuge zu sein für den, der uns die Sexualität geschenkt hat, …
Wenn uns die Dinge, die wir kaufen und besitzen, davon abhalten, unserem Herrn zu dienen, der allen Besitz geliehen …
Und wenn unsere Arbeit uns daran hindert, den zu Ehren der es uns ermöglicht, zu arbeiten, …

… dann sollten wir uns klarmachen: Unsere geschenkte Zeit ist begrenzt und wir sollten überlegen, wie wir in unserer Situation am besten unserem Erlöser dienen. Dem dienen, der uns erschaffen hat, der uns gewollt hat, der uns reich beschenkt, der uns am Kreuz freigekauft hat und der uns eine Zukunft gibt in seiner Gegenwart.

Wenn ich ihm besser dienen kann, wenn ich ledig bin, oder wenn ich ihm besser dienen kann, wenn ich im Witwenstand bleibe, sollte ich diesen Weg einschlagen. Wenn ich aber von Sehnsucht nach menschlicher Nähe zerfressen werde, sollte ich den Weg in die Ehe gehen und in der Ehe dem dienen, der mir den Ehepartner schenkt. Wenn Traurigkeit und Freude mich daran hindern, sollte ich, soweit es in meiner Hand liegt, Situationen vermeiden, in denen ich durch übermäßige Traurigkeit oder ausufernde Freude daran gehindert werde, als Zeuge dem Herrn zu dienen.

Wie und womit fülle ich meine Zeit?

Mir persönlich ist es wichtig, dass es in dieser Frage verschiedene Antworten geben wird und geben muss. Ich gehe davon aus, dass selbst innerhalb meiner Lebenszeit, in unterschiedlichen Situationen, verschiedene Antworten möglich sind. Mit Sicherheit sollte ich nicht andere Menschen richten oder über sie urteilen. Beten wir füreinander, dass Gott dem Einzelnen zeigt, wie er Gott am besten dienen kann.

Ein weiterer Gedanke ist dem Apostel wichtig: Je weniger Dinge wir besitzen, umso freier sind wir, dem zu dienen, der ALLES gibt und schenkt und von dem ALLES kommt. Je weniger Menschen uns anvertraut sind, umso freier sind wir dem zu dienen, der uns diese lieben Menschen zur Seite gestellt hat. Besitz und Verantwortung kann uns stark in Anspruch nehmen, uns vom Wesentlichen des Lebens abhalten.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich heute mit der Frage beschäftigen: Wie können Sie in der Ihnen gegebenen Zeit, dem Herrn stets und ungehindert dienen?

Autor: Christoph Hauth


Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden

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Als Ergebnis erleben wir Paulus etwas unklar und nicht eindeutig in seiner Aussage. Die einen so, die anderen anders – und am Ende doch jeder, wie er gerade meint? Dann ist es doch egal, wie ich lebe und was ich mache? Jeder nach seinen Möglichkeiten und entsprechend seiner Situation. Aber sagt der Apostel wirklich: „Mach, was du willst! Lebe dein Leben – es wird schon recht sein?" Ich glaube nicht!

Die Zeit ist kurz

Wenn ich seinen Briefausschnitt reflektiere, geht es dem Apostel gar nicht darum festzulegen, in welcher Beziehung wir am besten leben sollen. Es geht ihm gar nicht um die Frage, ob ich heirate oder ledig bleibe. Paulus ist getrieben von einer wichtigen Tatsache unseres Lebens. Wir haben alle nur begrenzte Zeit. Er schreibt in Vers 29: „Die Zeit ist kurz" und weil die Zeit kurz ist, sollen unsere Entscheidungen geprägt sein von einer Frage: „Wie kann ich in der mir gegebenen Zeit, dem Herrn stets und ungehindert dienen?" Wir alle gehen jeden Tag dem Ende unseres irdischen Lebens entgegen. Manche sind schon in der kürzeren Hälfte ihres Lebens angekommen und andere scheinen noch einen längeren Weg vor sich zu haben. Und dennoch kann unsere menschliche Einschätzung völlig falsch sein. Denn unser Leben und unser Tod liegen nicht in unserer Hand und wir wissen auch nicht, wie lange es noch dauert, bis Jesus wieder auf dieser Erde erscheint. Also: Nur noch eine kurze Zeit.

Die Frage, die den Apostel antreibt, solche Sätze zu schreiben: „Wie kann ich in der mir gegebenen Zeit dem Herrn stets und ungehindert dienen?" wird in den Versen 29 bis 31 deutlich. Es heißt dort: „Das sage ich aber, liebe Brüder: Die Zeit ist kurz. Auch sollen die, die Frauen haben, sein, als hätten sie keine; und die weinen, als weinen sie nicht; und die sich freuen, als freuten sie sich nicht; und die kaufen, als behielten sie es nicht; und die diese Welt gebrauchen, als brauchten sie sie nicht. Denn das Wesen dieser Welt vergeht." Dann ergänzt er in Vers 35: „Das sage ich zu eurem eigenen Nutzen; nicht um euch in ein Netz zu fangen, sondern damit es recht zugehe und ihr stets und ungehindert dem Herrn dienen könnt."

Im Alltag Jesus ehren

Es gibt verschiedene Lebenssituationen, dazu gehören verheiratet sein, ledig sein, verwitwet sein, dazu gehören aber auch Trauer, Schmerz und Freude. Aber auch Besitz haben und arbeiten können oder im Rentenalter das Leben genießen, all diese Lebenssituationen sollen uns nicht hindern, dem Herrn zu dienen. Paulus fordert uns auf, uns selbst zu reflektieren - unser Leben auch einmal kritisch zu beleuchten. Was ist die Priorität in unserem Leben und wie gestalten wir den Alltag in einer Art und Weise, dass wir Jesus dienen können und ihn in allem ehren?

Wenn die Freude uns abhält, ein Zeuge zu sein für Gott, weil der Erfolg im Leben wichtiger ist, als der, der ihn geschenkt hat, …
Wenn unser sexuelles Verlangen uns abhält ein Zeuge zu sein für den, der uns die Sexualität geschenkt hat, …
Wenn uns die Dinge, die wir kaufen und besitzen, davon abhalten, unserem Herrn zu dienen, der allen Besitz geliehen …
Und wenn unsere Arbeit uns daran hindert, den zu Ehren der es uns ermöglicht, zu arbeiten, …

… dann sollten wir uns klarmachen: Unsere geschenkte Zeit ist begrenzt und wir sollten überlegen, wie wir in unserer Situation am besten unserem Erlöser dienen. Dem dienen, der uns erschaffen hat, der uns gewollt hat, der uns reich beschenkt, der uns am Kreuz freigekauft hat und der uns eine Zukunft gibt in seiner Gegenwart.

Wenn ich ihm besser dienen kann, wenn ich ledig bin, oder wenn ich ihm besser dienen kann, wenn ich im Witwenstand bleibe, sollte ich diesen Weg einschlagen. Wenn ich aber von Sehnsucht nach menschlicher Nähe zerfressen werde, sollte ich den Weg in die Ehe gehen und in der Ehe dem dienen, der mir den Ehepartner schenkt. Wenn Traurigkeit und Freude mich daran hindern, sollte ich, soweit es in meiner Hand liegt, Situationen vermeiden, in denen ich durch übermäßige Traurigkeit oder ausufernde Freude daran gehindert werde, als Zeuge dem Herrn zu dienen.

Wie und womit fülle ich meine Zeit?

Mir persönlich ist es wichtig, dass es in dieser Frage verschiedene Antworten geben wird und geben muss. Ich gehe davon aus, dass selbst innerhalb meiner Lebenszeit, in unterschiedlichen Situationen, verschiedene Antworten möglich sind. Mit Sicherheit sollte ich nicht andere Menschen richten oder über sie urteilen. Beten wir füreinander, dass Gott dem Einzelnen zeigt, wie er Gott am besten dienen kann.

Ein weiterer Gedanke ist dem Apostel wichtig: Je weniger Dinge wir besitzen, umso freier sind wir, dem zu dienen, der ALLES gibt und schenkt und von dem ALLES kommt. Je weniger Menschen uns anvertraut sind, umso freier sind wir dem zu dienen, der uns diese lieben Menschen zur Seite gestellt hat. Besitz und Verantwortung kann uns stark in Anspruch nehmen, uns vom Wesentlichen des Lebens abhalten.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich heute mit der Frage beschäftigen: Wie können Sie in der Ihnen gegebenen Zeit, dem Herrn stets und ungehindert dienen?

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