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Über Citizen Science, Daten zum Radverkehr und Alltagsexpert:innen

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Viele Städte verändern sich und wollen den Radverkehr fördern. Doch ihre Verkehrsbehörden wissen meist gar nicht, wer wo und wie oft mit dem Fahrrad fährt.
Sind Bürger:innen zufrieden mit den Radwegen? Kommen sie gut voran? Welche Schleichwege werden gegenüber großen Straßen bevorzugt? Um all das – und mehr – herauszufinden, benötigen Stadtplaner:innen Daten, die ihnen meist nicht vorliegen. Die Radfahrer:innen können ihnen aber als Alltagsexpert:innen helfen: Als sogenannte „Citizen Scientists“ erheben Bürger:innen Daten, die Wissenschaftler:innen auswerten und für Stadtplaner:innen aufbereiten, die sie wiederum für den Um- und Ausbau der Radinfrastruktur nutzen.
Über den Citizen-Science-Ansatz und die Frage, wie der Radverkehr damit gefördert werden kann, sprachen Sven Lißner und Kyra Pelzner bei Emmett in Transit.
Sven Lißner arbeitet im mFUND-Projekt MOVEBIS und analysiert dafür die Wege, die Fahrradfahrende mit ihren Smartphones aufzeichnen. Gemeinsam mit dem deutschlandweiten Projekt Stadtradeln haben seine Kolleg:innen und er 20 Terrabyte Daten erhoben und ausgewertet.
Kyra Pelzner nutzt im Rahmen des mFUND-Projekts ECOSense spezielle, an Fahrrädern angebrachte Sensoren, um Daten über den Radverkehr in Oldenburg zu erheben.
Alltagsexpert:innen steuern genau dort handfeste Daten bei, wo es bislang oft nur Bauchgefühl gibt.
Meines Wissens ist die Datenlage im Radverkehr, ich sage mal, ausbaufähig." – Kyra Pelzner
Dieses Datendefizit kann mithilfe von Citizen Science behoben werden: Bürger:innen treten in die Pedale, nehmen ihre Strecken auf und Tüftler:innen wie Sven Lißner und Kyra Pelzner schauen ihnen sozusagen dabei zu, etwa mittels spezieller Sensoren. Die so gesammelten und anonymisiert verwendeten Radverkehrsdaten geben die Wissenschaftler:innen an die Stadtverwaltungen weiter. Dort können Verkehrsplaner:innen ihre Entscheidungen – etwa Radwege neu- oder umzubauen – auf Grundlage einer soliden Datenbasis treffen. Dies helfe dann auch bei der Akzeptanz der Bauvorhaben, so Lißner und Pelzner.
Der Radverkehrsplaner braucht einfach Daten von Alltagsexperten." - Kyra Pelzner
Ob Sensoren an den Fahrrädern oder Apps auf Smartphones das bessere Mittel zur Datenerhebung sind, auch darüber diskutierten Sven Lißner und Kyra Pelzner im Podcastgespräch. Beide Wege haben Vor- und Nachteile, sagten sie und zeigten sich einig, dass Daten zu gefahrener Geschwindigkeit, den zurückgelegten Fahrtwegen und Erschütterungen auf den Strecken besonders interessant für die Auswertungen sind.
Citizen Science ist ein wichtiger Baustein. Wenn die Leute involviert werden, besteht immer die Möglichkeit, eine größere Meinungspluralität zu bekommen und mehr Leute an Bord zu holen. So kann es für Beschlüsse oder Ideen der Stadtverwaltung mehr Rückhalt geben, weil die Menschen vorher beteiligt wurden. Sven Lißner
Mehr Radverkehr in den Städten bedeutet weniger Lärm, weniger Abgase und mehr Sicherheit.
Mehr Radverkehr lohne sich, da stimmten Sven Lißner und Kyra Pelzner überein. Ihn zu fördern, gehöre zu den Maßnahmen gegen den Klimawandel, weil Menschen per Fahrrad emissionsarm unterwegs sind, mitunter sogar schneller als beispielsweise mit dem Auto an ihr Ziel kommen. Dafür müssten – nicht nur, aber vor allem – Radwege ausgebaut werden. Hinzu kämen neue Erwartungen an Städte, beispielsweise mehr für die Lebensqualität in verkehrsbelasteten Quartieren zu tun. Auch hier käme einer verbesserten Fahrradinfrastruktur eine Schlüsselrolle zu.
Es muss möglich sein, die Mobilität der Menschen zu erhalten, und das mit so wenig Autos wie möglich." – Sven Lißner

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ÜBER DIE GÄSTE
Kyra Pelzner
(mein-dienstrad.de) arbeitete zusammen mit der CoSynth GmbH & Co. KG und der Universität Oldenburg Abteilung Wirtschaftsinformatik im mFUND-Projekt ECOSense, in dem ein sensorbasierter Ansatz zur Erfassung und Analyse von Radverkehrsdaten entwickelt wurde.
Twitter: @meindienstrad.de
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/18659299/admin/
Sven Lißner
ist studierter Verkehrsingenieur. Aktuell forscht und promoviert er zum Thema „Nutzung von GPS-Daten für die Radverkehrsplanung". Der inhaltliche Fokus liegt dabei auf der Verwendung von Crowd-Sourcing Daten, die per App mit dem Smartphone aufgezeichnet werden. In den letzten Jahren koordinierte er mehrere Forschungsprojekte in diesem Themenfeld, unter anderem das mFUND geförderte Projekt MOVEBIS.

Twitter: @SvenLissner und @STADTRADELN
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/sven-li%C3%9Fner-225788125/

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ÜBER UNS

Der Emmett in Transit-Podcast
Brauche ich künftig nur eine App, um Mietwagen, Zug und Leihrad zu nutzen? Wann und wie wird KI autonome Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen lenken? Warum fliegen Drohnen neuerdings Teile des 38.500 Kilometer langen deutschen Schienennetzes ab? Diese Fragen diskutiert das iRights.Lab auf Emmett. Wir fragen Forscher:innen, Unternehmer:innen und Tüftler:innen über datengetriebene Mobilität und ihre Auswirkungen auf den Menschen aus.

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Apple Podcasts
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Emmett – die Plattform
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Viele Städte verändern sich und wollen den Radverkehr fördern. Doch ihre Verkehrsbehörden wissen meist gar nicht, wer wo und wie oft mit dem Fahrrad fährt.
Sind Bürger:innen zufrieden mit den Radwegen? Kommen sie gut voran? Welche Schleichwege werden gegenüber großen Straßen bevorzugt? Um all das – und mehr – herauszufinden, benötigen Stadtplaner:innen Daten, die ihnen meist nicht vorliegen. Die Radfahrer:innen können ihnen aber als Alltagsexpert:innen helfen: Als sogenannte „Citizen Scientists“ erheben Bürger:innen Daten, die Wissenschaftler:innen auswerten und für Stadtplaner:innen aufbereiten, die sie wiederum für den Um- und Ausbau der Radinfrastruktur nutzen.
Über den Citizen-Science-Ansatz und die Frage, wie der Radverkehr damit gefördert werden kann, sprachen Sven Lißner und Kyra Pelzner bei Emmett in Transit.
Sven Lißner arbeitet im mFUND-Projekt MOVEBIS und analysiert dafür die Wege, die Fahrradfahrende mit ihren Smartphones aufzeichnen. Gemeinsam mit dem deutschlandweiten Projekt Stadtradeln haben seine Kolleg:innen und er 20 Terrabyte Daten erhoben und ausgewertet.
Kyra Pelzner nutzt im Rahmen des mFUND-Projekts ECOSense spezielle, an Fahrrädern angebrachte Sensoren, um Daten über den Radverkehr in Oldenburg zu erheben.
Alltagsexpert:innen steuern genau dort handfeste Daten bei, wo es bislang oft nur Bauchgefühl gibt.
Meines Wissens ist die Datenlage im Radverkehr, ich sage mal, ausbaufähig." – Kyra Pelzner
Dieses Datendefizit kann mithilfe von Citizen Science behoben werden: Bürger:innen treten in die Pedale, nehmen ihre Strecken auf und Tüftler:innen wie Sven Lißner und Kyra Pelzner schauen ihnen sozusagen dabei zu, etwa mittels spezieller Sensoren. Die so gesammelten und anonymisiert verwendeten Radverkehrsdaten geben die Wissenschaftler:innen an die Stadtverwaltungen weiter. Dort können Verkehrsplaner:innen ihre Entscheidungen – etwa Radwege neu- oder umzubauen – auf Grundlage einer soliden Datenbasis treffen. Dies helfe dann auch bei der Akzeptanz der Bauvorhaben, so Lißner und Pelzner.
Der Radverkehrsplaner braucht einfach Daten von Alltagsexperten." - Kyra Pelzner
Ob Sensoren an den Fahrrädern oder Apps auf Smartphones das bessere Mittel zur Datenerhebung sind, auch darüber diskutierten Sven Lißner und Kyra Pelzner im Podcastgespräch. Beide Wege haben Vor- und Nachteile, sagten sie und zeigten sich einig, dass Daten zu gefahrener Geschwindigkeit, den zurückgelegten Fahrtwegen und Erschütterungen auf den Strecken besonders interessant für die Auswertungen sind.
Citizen Science ist ein wichtiger Baustein. Wenn die Leute involviert werden, besteht immer die Möglichkeit, eine größere Meinungspluralität zu bekommen und mehr Leute an Bord zu holen. So kann es für Beschlüsse oder Ideen der Stadtverwaltung mehr Rückhalt geben, weil die Menschen vorher beteiligt wurden. Sven Lißner
Mehr Radverkehr in den Städten bedeutet weniger Lärm, weniger Abgase und mehr Sicherheit.
Mehr Radverkehr lohne sich, da stimmten Sven Lißner und Kyra Pelzner überein. Ihn zu fördern, gehöre zu den Maßnahmen gegen den Klimawandel, weil Menschen per Fahrrad emissionsarm unterwegs sind, mitunter sogar schneller als beispielsweise mit dem Auto an ihr Ziel kommen. Dafür müssten – nicht nur, aber vor allem – Radwege ausgebaut werden. Hinzu kämen neue Erwartungen an Städte, beispielsweise mehr für die Lebensqualität in verkehrsbelasteten Quartieren zu tun. Auch hier käme einer verbesserten Fahrradinfrastruktur eine Schlüsselrolle zu.
Es muss möglich sein, die Mobilität der Menschen zu erhalten, und das mit so wenig Autos wie möglich." – Sven Lißner

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ÜBER DIE GÄSTE
Kyra Pelzner
(mein-dienstrad.de) arbeitete zusammen mit der CoSynth GmbH & Co. KG und der Universität Oldenburg Abteilung Wirtschaftsinformatik im mFUND-Projekt ECOSense, in dem ein sensorbasierter Ansatz zur Erfassung und Analyse von Radverkehrsdaten entwickelt wurde.
Twitter: @meindienstrad.de
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/18659299/admin/
Sven Lißner
ist studierter Verkehrsingenieur. Aktuell forscht und promoviert er zum Thema „Nutzung von GPS-Daten für die Radverkehrsplanung". Der inhaltliche Fokus liegt dabei auf der Verwendung von Crowd-Sourcing Daten, die per App mit dem Smartphone aufgezeichnet werden. In den letzten Jahren koordinierte er mehrere Forschungsprojekte in diesem Themenfeld, unter anderem das mFUND geförderte Projekt MOVEBIS.

Twitter: @SvenLissner und @STADTRADELN
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/sven-li%C3%9Fner-225788125/

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ÜBER UNS

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Brauche ich künftig nur eine App, um Mietwagen, Zug und Leihrad zu nutzen? Wann und wie wird KI autonome Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen lenken? Warum fliegen Drohnen neuerdings Teile des 38.500 Kilometer langen deutschen Schienennetzes ab? Diese Fragen diskutiert das iRights.Lab auf Emmett. Wir fragen Forscher:innen, Unternehmer:innen und Tüftler:innen über datengetriebene Mobilität und ihre Auswirkungen auf den Menschen aus.

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