Artwork

İçerik Südwestrundfunk tarafından sağlanmıştır. Bölümler, grafikler ve podcast açıklamaları dahil tüm podcast içeriği doğrudan Südwestrundfunk veya podcast platform ortağı tarafından yüklenir ve sağlanır. Birinin telif hakkıyla korunan çalışmanızı izniniz olmadan kullandığını düşünüyorsanız burada https://tr.player.fm/legal özetlenen süreci takip edebilirsiniz.
Player FM - Podcast Uygulaması
Player FM uygulamasıyla çevrimdışı Player FM !

Kunsthistoriker Ullrich: Politischer Aktivismus in der Kunstwelt wenig hilfreich

5:46
 
Paylaş
 

Manage episode 440465896 series 2550181
İçerik Südwestrundfunk tarafından sağlanmıştır. Bölümler, grafikler ve podcast açıklamaları dahil tüm podcast içeriği doğrudan Südwestrundfunk veya podcast platform ortağı tarafından yüklenir ve sağlanır. Birinin telif hakkıyla korunan çalışmanızı izniniz olmadan kullandığını düşünüyorsanız burada https://tr.player.fm/legal özetlenen süreci takip edebilirsiniz.

Kunstaktivismus bestätigt, hinterfragt aber nicht

Der ehemalige Professor an der Karlsruher Hochschule für Gestaltung analysiert den Empowerment-Trend in der Kunstwelt als Teil einer konfrontativer werdenden Gesellschaft. Bei Kunstaktivismus gehe es „in erster Linie darum, Leute zu erreichen, die schon so denken.“ Das widerspreche aber dem Prinzip des modernen Kunstbegriffs, ideell sein zu wollen. Ullrich nennt den Provokateur Marcel Duchamps als Beispiel: „Da passiert eben etwas völlig anderes“ – nämlich, dass Menschen sich durch die Konfrontation mit Kunst selbst und ihren Platz in der Gesellschaft hinterfragen.

Schritt zurück zur Identifikation mit dem Kunstwerk

Identifikation sei eigentlich ein Schritt zurück hinter den modernen Begriff von Kunst: „Heiligenbilder und andere Formen der Kunst waren identifikatorisch", gibt Ullrich zu bedenken, „insofern schließt sich ein bisschen ein Kreis."

Soziale Medien machen Künstler zu gesellschaftlichen Leitfiguren

Verurteilen will der renommierte Kulturwissenschaftler den Trend jedoch nicht. Er warnt jedoch: „Es besteht die Gefahr, dass Kunst dazu beiträgt, dass sich das Milieu noch mehr verpuppt." Als Erklärung für die aktivistische Selbstermächtigung des Kulturbetriebs sieht Ullrich das eigene Bild der Kunstschaffenden: „Viele Künstler verstehen sich als Leitfiguren, die Fans haben. Das ist der Macht der sozialen Medien geschuldet." Wolfgang Ullrich ist Jahrgang 1967. Er war als Dozent an Kunsthochschulen in München, Hamburg und Karlsruhe aktiv und lebt als freier Autor und Publizist in Leipzig und München.
  continue reading

104 bölüm

Artwork
iconPaylaş
 
Manage episode 440465896 series 2550181
İçerik Südwestrundfunk tarafından sağlanmıştır. Bölümler, grafikler ve podcast açıklamaları dahil tüm podcast içeriği doğrudan Südwestrundfunk veya podcast platform ortağı tarafından yüklenir ve sağlanır. Birinin telif hakkıyla korunan çalışmanızı izniniz olmadan kullandığını düşünüyorsanız burada https://tr.player.fm/legal özetlenen süreci takip edebilirsiniz.

Kunstaktivismus bestätigt, hinterfragt aber nicht

Der ehemalige Professor an der Karlsruher Hochschule für Gestaltung analysiert den Empowerment-Trend in der Kunstwelt als Teil einer konfrontativer werdenden Gesellschaft. Bei Kunstaktivismus gehe es „in erster Linie darum, Leute zu erreichen, die schon so denken.“ Das widerspreche aber dem Prinzip des modernen Kunstbegriffs, ideell sein zu wollen. Ullrich nennt den Provokateur Marcel Duchamps als Beispiel: „Da passiert eben etwas völlig anderes“ – nämlich, dass Menschen sich durch die Konfrontation mit Kunst selbst und ihren Platz in der Gesellschaft hinterfragen.

Schritt zurück zur Identifikation mit dem Kunstwerk

Identifikation sei eigentlich ein Schritt zurück hinter den modernen Begriff von Kunst: „Heiligenbilder und andere Formen der Kunst waren identifikatorisch", gibt Ullrich zu bedenken, „insofern schließt sich ein bisschen ein Kreis."

Soziale Medien machen Künstler zu gesellschaftlichen Leitfiguren

Verurteilen will der renommierte Kulturwissenschaftler den Trend jedoch nicht. Er warnt jedoch: „Es besteht die Gefahr, dass Kunst dazu beiträgt, dass sich das Milieu noch mehr verpuppt." Als Erklärung für die aktivistische Selbstermächtigung des Kulturbetriebs sieht Ullrich das eigene Bild der Kunstschaffenden: „Viele Künstler verstehen sich als Leitfiguren, die Fans haben. Das ist der Macht der sozialen Medien geschuldet." Wolfgang Ullrich ist Jahrgang 1967. Er war als Dozent an Kunsthochschulen in München, Hamburg und Karlsruhe aktiv und lebt als freier Autor und Publizist in Leipzig und München.
  continue reading

104 bölüm

Tüm bölümler

×
 
Loading …

Player FM'e Hoş Geldiniz!

Player FM şu anda sizin için internetteki yüksek kalitedeki podcast'leri arıyor. En iyi podcast uygulaması ve Android, iPhone ve internet üzerinde çalışıyor. Aboneliklerinizi cihazlar arasında eş zamanlamak için üye olun.

 

Hızlı referans rehberi