Auf der Schweizer Straße nach Tübingen
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Die Schweizer Straße war bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts die wichtigste Verkehrsstraße in Württemberg. Die Reisenden mussten jedoch richtige Strapazen auf sich nehmen, denn die Straße war wetterbedingt häufig schwer befahrbar, man blieb mit der Kutsche stecken oder versackte knietief.
Herzog Karl Eugen ließ Ende des 18. Jahrhunderts daher die Schweizer Straße zu einer Chaussee ausbauen. Die gepflasterte und befestigte Straße war nun für Kutschen und Fußgänger auch bei schlechtem Wetter befahrbar. Goethe, Schiller, Uhland und Cotta nutzen die Schweizer Straße ebenfalls, bei ihren Besuchen in Stuttgart.
Mit dem Einzug des Eisenbahnzeitalters verlor die Schweizer Straße jedoch an Bedeutung und existiert heute in ihrer damaligen Gestalt nicht mehr. Ihre Nachfolgerin ist die B27, die sich vom historischen Verlauf teilweise löst.
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