#9 Grenzen verteidigen II. Kritisches über Selbstverteidigung
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Pünktlich zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen* kommt hier der zweite Teil unserer Doppelfolge zum Thema Selbstverteidigung! Haben wir uns im ersten Teil noch mit ganz praktischen Fragen beschäftigt, wird es nun abstrakter: Birte und Lilly diskutieren (für unsere Verhältnisse doch recht kontrovers :D) darüber, ob bzw. unter welchen Bedingungen Selbstverteidigung als sinnvolle Prävention gegen sexualisierte Gewalt betrachtet werden kann, und wie sich Selbstverteidigung mit unserem Wunsch nach einer gewaltlos(er)en Gesellschaft vereinbaren lässt. Auch auf das Thema Rache(-phantasien) als eine Art verzögerte Gegenwehr kommen wir im Zusammenhang mit Selbstverteidigung zu sprechen. Zuletzt fragen wir uns, ob es legitim ist, auch Vermeidungsstrategien als Selbstverteidigung zu bezeichnen.
Quellen:
Filme: “Tiger Girl” und “I care a lot”
Theater von Les Copines: “female* violent fantasies”
Judith Butler: Die Macht der Gewaltlosigkeit. Suhrkamp. Berlin 2020.
Elsa Dorlin: Selbstverteidigung. Eine Philosophie der Gewalt. Suhrkamp. Berlin 2020.
Lilly bezieht sich auch auf ihr eigenes Buch: Lilian Schwerdtner: Sprechen und Schweigen über sexualisierte Gewalt. Ein Plädoyer für Kollektivität und Selbstbestimmung. edition assemblage. Münster 2021.
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